8 ultimative Tipps gegen Stress am Morgen

6.30 Uhr, der Wecker klingelt. Du drückst die Snooze-Taste. Ein zweites Mal. Ein drittes Mal. 7.15 Uhr? Jetzt aber schnell! Du eilst ins Bad, stülpst dir schnell die Klamotten vom vergangenen Tag über und hetzt im Halbschlaf zur Tür hinaus. Coffee to go? Keine Zeit. Während der Autofahrt ins Büro dämmert es dir: Du hast wieder die Hälfte deiner Sachen in der Wohnung liegen lassen. „Toll, schon wieder ein Tag, der mit Stress anfängt!“, fluchst du innerlich. Fühlst du dich angesprochen? Dann lies jetzt aufmerksam weiter. Wir haben die besten Tipps für dich zusammengestellt, wie du zukünftig Stress am Morgen vermeidest.

Warum du Stress am Morgen vermeiden solltest

Klar, du wirst es kaum vermeiden können, dich im Laufe deines Tages einmal gestresst zu fühlen. Aber willst du deinen Tag so beginnen? Wer sich bereits morgens gestresst fühlt, kann sich kaum auf den kommenden Tag freuen. Je weniger gestresst du am Morgen bist, desto einfacher geht dir alles von der Hand: Voller Energie und Tatendrang startest du in den Tag. Außerdem setzt dir dauerhafter Stress psychisch und körperlich zu. Die Folgen: Deine Konzentration und deine Motivation sinken und du wirst krank. Deshalb solltest du Stress am Morgen vermeiden. Im Folgenden findest du die ultimativen Wake-Up-Hacks für dich.

Wecker auf dem Bett

Tipp #1: Organisiere dein Zuhause und deine Accessoires

Ein unorganisiertes Zuhause führt oft zu Stress am Morgen. Damit du nicht jeden Morgen Handy, Schlüssel und Geldbeutel erneut suchst, ordne ihnen einen Aufbewahrungsplatz zu. Lege deinen Schlüssel in die Schublade oder in einen Schlüsselkasten. Deine Schlüssel sind unsortiert und liegen zerstreut herum? Ein Key Organizer schafft Abhilfe. Auch für dein Wallet solltest du einen festen Ort haben. Du verlegst ständig dein Smartphone? Mit einem Card Tracker findest du es dank GPS-Signal wieder. Äußerliche Ordnung schafft auch Ordnung in deinem Kopf.  

Tipp #2: Lege dir am Abend zuvor alles für den nächsten Tag zurecht

Jeden Morgen das gleiche Spiel: Du stehst vor deinem Kleiderschrank und fragst dich, was du anziehen sollst. Anschließend vergisst du die Hälfte mitzunehmen, weil deine Tasche nicht gepackt ist und deine Gegenstände verstreut herumliegen. Daher ist Vorbereitung ist die halbe Miete. Sie hilft dir, unnötige Zeitfresser zu eliminieren. Folgende Dinge kannst du am Abend zuvor  für weniger Stress am Morgen vorbereiten:
  • Outfit: Minimalisten haben es hier einfach. Wer keine große Auswahl an Kleidern besitzt, kann nicht viel Zeit mit der Wahl verbringen. Das weiß auch Mark Zuckerberg. Der Facebook-CEO trägt beispielsweise jeden Tag das gleiche T-Shirt und muss sich keine Gedanken mehr um sein Outfit machen. Keine Sorge, ganz so radikal muss es nicht sein. Warum stellst du dir nicht einfach dein Outfit am Abend davor zusammen? Am besten hängst du dein Outfit an einem Stuhl oder an einem Kleiderhaken auf. Du kannst dich nicht für eins entscheiden? Lege dir verschiedene Kombinationsmöglichkeiten hin.
  • Rucksack/Tasche packen: Packe alles, was du am nächsten Tag benötigst, in deinen Rucksack oder deine Tasche. So vermeidest du, wenn du morgens in Eile bist, Dinge zu vergessen.
  • Frühstück richten: Du frühstückst gerne zu Hause? Richte dir das Geschirr am Vorabend hin. Hier kannst du einiges vorbereiten: Bei dir gibt es meistens Oatmeal zum Frühstück? Stelle dir am Abend eine Schüssel mit Haferflocken bereit. Schnippel dir Früchte, hacke die Nüsse und gebe sie hinzu. Du bevorzugst ein Frühstück im Büro? Gebe alles anstatt in die Schüssel in deine Lieblingstupper. Morgens musst du die Box nur noch aus dem Kühlschrank holen. 
  • Kaffee vorbereiten: Auch bei deinem morgendlichen Kaffee lässt sich Zeit sparen und Stress reduzieren. Mahle die Bohnen am Abend zuvor oder lege dir eine Kapsel in die Kaffeemaschine. Fülle das Wasser auf und stelle eine Tasse unter die Maschine. Et voilà! Am nächsten Morgen drückst du noch auf den Start-Button und genießt entspannt deinen Kaffee.

    Outfits am Tag vorher auf Stuhl vorbereiten

    Tipp #3 Plane den anstehenden Tag

    Was steht an am nächsten Tag an? Hast du eventuell einen Termin, der woanders stattfindet? Steht beispielsweise ein Arzttermin an? Vermeide solche Überraschungen, in dem du eine To-Do-Liste führst und sie am Abend zuvor überprüfst. Am besten führst du eine Liste für die Arbeit und Privates, um nichts zu vergessen. Am Abend zuvor sprichst du deine Termine mit Partner oder Familie ab. Denn morgens wirst du kaum Zeit finden, um kurzfristig Termine zu klären. So sind deine Gedanken geordnet und dein Stress am Morgen reduziert.

    Tipp #4: Erschaffe eine Morgenroutine

    Eine Morgenroutine hilft dir, gelassen in den Tag zu starten. Denn sie sorgt dafür, dass deine Handlungen am Morgen automatisiert ablaufen. Praktisch heißt das, dass du Stress am Morgen vermeidet, weil Gewohnheiten für Entspannung sorgen. Nein, du musst dabei nicht jeden Tipp von Achtsamkeits-Gurus übernehmen und eine Stunde im herabschauenden Hund verbringen. Suche dir stattdessen etwas, dass dich persönlich glücklich macht und dir Energie und Kraft für den Tag gibt. Du kannst auch klein anfangen: Wie wäre es beispielsweise, wenn du dir angewöhnst, direkt nach dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken? Widme dich danach fünf bis 15 Minuten einer entspannenden Beschäftigung. Das kann Meditieren, Yoga oder das Lesen eines Buches sein. Du wirst sehen, wie relaxt du nach einer Morgenroutine deinen anschließenden Tag beginnst. Du willst einen extra Energiekick in dein Morgenritual integrieren? Schnell munter wirst du, in dem du dein Gesicht mit kaltem Wasser wäschst, gleich nach dem Aufstehen die Fenster öffnest. Nicht genug? Mit einer kalten Dusche wirst du in Sekundenschnelle wach.

    Kaffee am Morgen am Bett

    Tipp #5 Vermeide dein Smartphone

    Eine Studie ergab, dass 41 % der Deutschen die ersten 15 Minuten nach dem Aufstehen mit ihrem Smartphone verbringen. Für dich ist es zur Gewohnheit geworden, gleich nach dem Aufstehen Facebook, Instagram und Co zu checken? Du kannst es nicht lassen, in dein E-Mail-Postfach zu schauen? Die Flut an unbeantworteten Nachrichten führt bei uns allerdings zu Stressempfinden.  Schnell fühlen wir uns überwältigt. Das Lesen von Nachrichten im Halbschlaf löst innere Unruhe aus. Verschiebe das Lesen von Nachrichten auf die Zeit, in der du tatsächlich wach und aufnahmefähig bist. Praktiziere Digital Detox für weniger Stress am Morgen.

    Handybenutzung am Morgen führt zu Stress

    Tipp #6 Achte auf deinen Schlafrhythmus

    Innerhalb einer Nacht durchläufst du unterschiedliche Schlafphasen. Du fühlst dich morgens immer gerädert? Das mag daran liegen, dass du in einer Tiefschlafphase aufwachst. Das Aufwachen während solch einer Phase führt dazu, dass du dich nicht erholt fühlst. Ein stressiges Gefühl am Morgen ist damit vorprogrammiert. Stelle deinen Wecker so ein, dass du dich beim Aufwachen in einer leichten Schlafphase befindest. Deine Schlafzyklen kannst du beispielsweise über eine App kontrollieren. 

    Tipp #7: Vermeide die Snooze-Taste

    Auch wenn es dir schwerfällt: Stehe nach dem ersten Weckerklingeln auf. Nur nochmal zehn Minuten schlummern? Schlummereinheiten sind für den Körper verwirrend. Sie können dich anschließend mehrere Stunden kosten, richtig wach zu werden. Laut Experten ist die beliebte Schlummerfunktion das fatal. Dein Gehirn weiß nicht, ob es wach oder müde sein soll. Folge davon ist, dass du dich den ganzen Tag abgeschlagen fühlst. Außerdem riskierst du zu verschlafen, wenn du zu oft auf die Schlummer-Taste drückst. Da lässt sich der Stress am Morgen kaum vermeiden.

    Tipp #8: Bonus-Tipp: Gute Laune am Morgen

    Unser Bonus-Tipp für weniger Stress am Morgen: Sorge für gute Laune! Lasse dich mit deiner Lieblingsmusik wecken und fege eine Runde übers Parkett ;) Für Tanzmuffel: Höre dir deinen Lieblings-Podcast an oder schmökere eine Runde im neuesten Bestseller-Roman.

     Entspanntes Buch und Frühstück am Morgen gegen Stress

    Titelbild von Bruce Mars, weitere Bilder von Sarah Dorweiler, Micheile Henderson, Laura Chouette, Manuel Del Moral, David Mao.
    Bilder via Unsplash.